Besser schlafen: Mit diesen 10 Tipps klappt’s!
Erholsamer Schlaf stellt eine wichtige Basis für unsere Gesundheit sowie unser Wohlbefinden dar. Denn während wir im Bett schlummern, verarbeitet unser Gehirn die Eindrücke des Tages während unser Stoffwechsel und unsere Abwehrkräfte eine wohlverdiente Verschnaufpause bekommen. Zusammenfassend kann man also sagen, dass uns gesunder Schlaf glücklicher, konzentrierter und reaktionsschneller macht. Bedauerlicherweise leiden allerdings Millionen von Menschen unter Schlaflosigkeit und haben regelmäßig Probleme mit dem Durchschlafen. In Folge des Schlafentzugs sind Gereiztheit und schlechte Laune oft vorprogrammiert. Vielleicht geht es auch Dir so? Keine Sorge: Mit unseren 10 Tipps wirst Du garantiert schon bald besser schlafen können.
Wie kann ich gesund schlafen?
Für einen gesunden und erholsamen Schlaf solltest Du einige Dinge berücksichtigen oder gar ändern. Was genau, das zeigen Dir unserer 10 Tipps für besseren und erholsamen Schlaf:
Tipp #1: Die perfekte Matratze für Dich
Klar ist, dass die Matratze die Basis Deiner Schlaf- aber auch Deiner Lebensqualität darstellt. Sie sollte weder zu hart noch zu weich sein und schon gar nicht durchgelegen. Vielleicht fragst Du Dich an dieser Stelle auch, welcher Matratzen-Härtegrad am besten zu Dir passt und wie Du ihn ermittelst. Grundsätzlich kann man sagen, dass der optimale Härtegrad einer Matratze vor allem vom Körpergewicht, der Körpergröße aber auch der bevorzugten Schlafposition abhängt. Unterschieden wird zwischen H1 für sehr weich bis zu H5 für sehr hart. Für die Ermittlung des idealen Härtegrades von Matratzen gibt es mittlerweile zahlreiche Online-Rechner, die Dir dabei helfen, die perfekte Matratze für Deine individuelle körperliche Verfassung zu finden.
Tipp #2: Nicht zu warm und nicht zu kalt
Achte darauf, dass Dein Schlafzimmer optimal temperiert ist. Die ideale Temperatur für gesunden und erholsamen Schlaf liegt zwischen 16 und 18 Grad Celsius. Bei diesen Temperaturbedingungen kann sich Dein Köper in der Nacht optimal erholen und muss nicht durch Schwitzen oder gar Zittern ungünstige Unterschiede in der Temperatur ausgleichen. Am besten lüftest Du vor dem Schlafengehen noch einmal kräftig durch. So bringst Du mehr Stauerstoff und zugleich auch eine angenehm kühle Temperatur in Dein Schlafzimmer. Beides hilft Dir dabei, besser Ein- und auch Durchzuschlafen.
Tipp #3: Sorge für die nötige Ruhe
Es ist wichtig, dass Dein Schlafzimmer der ruhigste Ort in Deinen eigenen vier Wänden ist. Nicht zuletzt natürlich auch aus dem Grund, um Dich nicht unschön aus Deiner Tiefschlafphase zu reißen. Störgeräusche solltest Du unbedingt vermeiden und zwar auch dann, wenn sie Dich Deiner Meinung nach überhaupt nicht am Einschlafen hindern. Schließlich hemmen ein quietschendes Bett, ein unruhiger Kühlschrank der im Hintergrund surrt oder Straßenlärm enorm Deine Schlafqualität, auch wenn Du das so vielleicht gar nicht wahrnimmst.
Wichtig: Smartphone, Fernseher, Laptop und Co. haben im Schlafzimmer ebenfalls nichts verloren. Für gesunden Schlaf musst Du einen Raum schaffen, in dem Dein Körper sich zu hundert Prozent entspannen und herunterfahren kann.
Tipp #4: Schaffe ausreichend Dunkelheit
Am besten ist Dein Schlafzimmer vollständig abgedunkelt. Völlig egal, ob der Schein einer Straßenlaterne oder die Steckdosenleisten von Deinem Smartphone – jedes zusätzliche Licht stellt einen Störfaktor dar und kann Deinen Schlaf negativ beeinflussen. Hierfür verantwortlich ist das Schlafhormon Melatonin, das ausschließlich in der Dunkelheit gebildet wird. Ein Melatonin-Mangel kann nicht nur Schlaf-Rhythmus-Störungen nach sich ziehen, sondern auch viele weitere gesundheitliche Folgen mit sich bringen.
Tipp #5: Schlafe ausreichend
Wie viel Stunden Schlaf sind eigentlich gesund? Empfohlen werden meist 8 Stunden, jedoch lässt sich diese Frage nur schwer pauschal beantworten. Schließlich haben wir Menschen einen ganz individuellen Bedarf an Ruhe. Grundsätzlich kannst Du Dich allerdings an Folgende Faustregel halten: Kannst Du tagsüber stundenlang konzentriert am Schreibtisch arbeiten, ohne dabei wegzunicken, ist Deine Schlafdauer mit großer Wahrscheinlichkeit ausreichend.
Tipp #6: Mahlzeiten und Sport nicht in den späten Abendstunden
Die Verdauung von Nahrung aber auch anstrengende sportliche Betätigungen verlangen von unserem Körper einiges ab. Damit Du also besser schlafen kannst, solltest darauf achten, einen zeitlichen Abstand von rund drei bis vier Stunden zwischen dem Schlafengehen und dem Essen oder sportlicher Aktivität einzuhalten.
Tipp #7: Finde Einschlafrituale
Entspannungsübungen wie Yoga oder leichtes Stretching wirken wahre Wunder, um nach einem anstrengenden Tage so richtig zur Ruhe zu kommen. Genau aus diesem Grund werden diese auch gerne als Einschlafrituale verwendet. Neben leichten körperlichen Übungen vor dem Zubettgehen kann auch Lesen schläfrig machen. Demzufolge bietet sich auch Letzteres optimal als tägliche Routine vor dem Schlafengehen an. Wie wäre es also, wenn Du Dich mal nach einem passenden Buch umschaust? Es sei denn, Du lässt Dich bis spät in die Nacht davon fesseln. In diesem Fall solltest Du besser auf entspannende Musik setzen. Such Dir was aus, was Du gerne hörst und zugleich auch Deinen Kopf frei von Sorgen und Gedanken macht.
Tipp #8: Verbanne Pflanzen aus Deinem Schlafzimmer
Wusstest Du, dass Pflanzen im Schlafzimmer nichts zu suchen haben? Warum das so ist? Ganz einfach: Sobald es dunkel wird, stellen Pflanzen die gewünschte Sauerstoffproduktion ein und atmen wie wir Menschen auch Kohlendioxid aus. Zudem sind Pflanzen auch für Allergiker von Nachteil, denn zumeist sammelt sich auf Zimmerpflanzen jede Menge Staub an.
Tipp #9: Schlafe in einem Bett, das zu Dir und Deinen Bedürfnissen passt
Natürlich ist auch die Wahl Deines Bettes essentiell für eine gute Schlafqualität. Von einer perfekten Bettlänge spricht man dann, wenn das Bettgestellt die eigene Körpergröße um rund 30 Zentimeter übertrifft. Beim Material hingegen gibt es keine wichtigen Punkte zu berücksichtigen, da ist die Matratze um ein Vielfaches entscheidender. Egal wofür Du Dich entscheidest, wichtig ist, das ein Bett nicht knautscht. Auch solltest Du einen Blick auf den Lattenrost werfen, denn ist dieser bereits durchgelegen oder womöglich kaputt, kann auch die beste Matratze nicht mehr ihre volle Wirkung erzielen.
Tipp #10: Vermeide Schmerzen im Rücken und Nackenbereich
Oftmals sorgen ein verspannter Rücken, Nacken oder aber angespannte Schulter für die Hemmung der Schlafqualität. Diesen Schmerzen und Beeinträchtigungen solltest Du unbedingt gezielt vorbeugen, indem Du Dir zum Beispiel ein ergonomisches Nackenkissen zulegst. Dieses entspannt die Muskulatur, indem es sich Deiner natürlichen Nackenform anpasst.
Fazit zum erholsamen und gesunden Schlaf
Eins sollte Dir bewusst sein: Ohne Erholung können wir Menschen nicht leben. Guter Schlaf sorgt nicht nur für gute Stimmung, sondern unterstützt auch bei der Heilung von Krankheiten und schenkt uns natürlich Tag für Tag neue Energie. Häufig sind allerdings Schlafstörungen dafür verantwortlich, dass wir nicht die nötige Ruhe finden, die unser Körper so dringend benötigt. Wichtig für erholsamen Schlaf ist neben der individuell abgestimmten Matratze und einem perfekten Raumklima im Schlafzimmern auch das Abschalten vom Alltag.
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