Clean Eating: Was hat es mit diesem Ernährungstrend auf sich?

Clean Eating: Besser, gesünder und nachhaltiger, weil die Bedeutung der Gesundheit rückt auch im Jahr 2022 immer weiter in den Vordergrund, wenn es um die Auswahl von Nahrungsmitteln geht.  Viele Menschen setzen daher auf die Clean Eating Methode und verzichten neben Fastfood auch auf Zucker und sämtliche Zusätze künstlichen Ursprungs. Außerdem werden bei diesem Ernährungstrend ausschließlich Gerichte mit durchweg natürlichen und frischen Zutaten gekocht. Doch was bedeutet Clean Eating und ist diese Art der Ernährung gesund? Welche Lebensmittel sind erlaubt und welche stehen auf der Tabuliste? All das und noch vieles mehr erfährst Du in unserem heutigen Blogbeitrag.


Clean Eating? Was ist das überhaupt?

Der Begriff „Clean Eating” beschreibt eine Ernährungsweise, die sich wie bereits erwähnt auf möglichst natürliche und unverarbeitete Nahrungsmittel beschränkt. Natürlich heißt das allerdings nicht direkt, dass Du von nun an nur noch Rohkost verspeisen darfst. Nein, ganz im Gegenteil: Du darfst kochen, braten und natürlich auch backen, allerdings eben nur mit naturbelassenen und frischen Zutaten. Auf Fertiggerichte wird bei dieser Ernährungsweise gänzlich verzichtet. Aber auch ungesunde Inhaltsstoffe und Zusätze wie Farb-, Aroma-, Konservierungs- und Süßstoffe sowie Transfette, Zucker und Geschmacksverstärker haben auf einem Clean Eating Speiseplan nichts verloren. Gleiches gilt für Weizenprodukte, stattdessen greifst Du einfach auf gesunde Vollkornprodukte zurück. Wie Du siehst, muss man bei diesem Ernährungstrend keinesfalls hungern. Schließlich sind neben drei leckeren, frischen Hauptmahlzeiten, also Frühstück, Mittag- und Abendessen, beim Clean Eating auch noch bis zu drei kleine Zwischensnacks erlaubt.


Was bringt Clean Eating?

Klar ist, dass diese Art von gesunder und bewusster Ernährung jede Menge Vorteile für unseren Körper mit sich bringt. Warst Du auch schon mal vom bekannten und lästigen Mittagstief betroffen? Ganz bestimmt, denn es wird durch die Kombination aus verarbeiteten Fertigprodukten und einfachen Kohlenhydraten wie zum Beispiel Weizenprodukten begünstigt. Da diese Nahrungsmittel beim Clean Eating jedoch gemieden werden, bleibt auch Dein Blutzuckerspiegel über den Tag hinweg weitestgehend konstant. So kommt es nicht nur zur typischen Müdigkeit nach dem Essen und auch Heißhungerattacken bleiben in der Regel aus. In enger Verbindung damit steht auch unsere Stimmung, denn auch hier kann eine gesunde Ernährung von großem Vorteil sein. Natürliche und frische Lebensmittel sind nämlich in der Lage dazu, die Ausschüttung des körpereigenen Stresshormons Cortisol zu hemmen. Demnach macht uns Clean Eating nicht nur ausgeglichener, sondern zugleich auch glücklicher.

Einen besonders großen Pluspunkt bringt uns aber auch der Verzicht auf Zucker, ungesunde Fette und künstliche Zusatzstoffe. Mit Clean Eating schützen wir unseren Körper nämlich vor schwerwiegenden Erkrankungen wie Diabetes Typ 2 oder Adipositas. Hinzukommt, dass wir unsere sensiblen Geschmacksknospen trainieren, wenn wir auf Süßungsmittel, Aromastoffe und Co. verzichten. Letzteres sorgt dafür, dass wir Früchte, Kräuter und Gewürze endlich wieder in ihrer naturbelassenen Form schmecken.


Clean Eating: Was darf ich essen?

Die nachfolgenden Lebensmittel und Getränke sind für diese Art von Ernährung optimal und sollten ausgewogen sowie möglichst abwechslungsreich im täglichen Speiseplan integriert werden:

  • Saisonales und bestenfalls auch regionales Obst und Gemüse
  • Frisches Fleisch und frischer Fisch auf biologischer Haltung
  • Milchprodukte in Form von Joghurt, Quark, Milch, Mozzarella und Frischmilch
  • Nüsse und Samen wie zum Beispiel Mandeln, Walnüsse, Leinsamen und Co.
  • Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Linsen, Bohnen etc.
  • Vollkornprodukte in Form von Dinkel, Hafer, Hirse, Quinoa und Co
  • Pseudogetreide wie zum Beispiel Buchweizen und Amaranth
  • Natürliche Zuckeralternativen wie Honig, Kokosblütenzucker oder Trockenobst
  • Pflanzliche Fette und Öle in Form von Kokosöl, Leinöl. Olivenöl und Walnussöl
  • Superfoods wie zum Beispiel Matcha, Lucuma, Maca und Co.
  • Rohschokolade und Rohkakao
  • Frische Kräuter und Gewürze wie Chili, Koriander, Zimt und Petersilie
  • Wasser, ungesüßter Tee, schwarzer Kaffee und grüne Smoothies
Clean eating

Clean Eating und Käse?

Die Antwort hierauf lautet „Jein“, denn es kommt auf die Art des Käses an. Am besten lässt Du die Finger von abgepacktem Käse, denn mit Blick auf die Zutatenliste wirst Du schnell feststellen, dass hier jede Menge Konservierungsmittel und Farbstoffe im Spiel sind. Auch von geriebenen abgepackten Käse solltest Du Dich besser fernhalten. Zudem empfehlen wir Dir stets zur Vollfett-Variante zu greifen, statt zu einem Light-Produkt. Letzteres ist nämlich in jedem Fall deutlich stärker verarbeitet. Im Optimalfall kaufst Du Deinen Käse immer am Stück und direkt an der Frischetheke. Bei Frischkäse solltest Du immer die Zutatenliste checken und ausgefallene Sorten besser meiden, denn diese Produkte enthalten zumeist jede Menge Inhaltsstoffe.


Welche Nahrungsmittel sind beim Clean Eating tabu?

Anbei findest Du eine Auflistung über Lebensmittel, die Du beim Clean Eating besser nicht essen solltest:

  • Herzhafte Knabberartikel wie Chips, Salzstangen und Co.
  • Kuchen und Kekse
  • Backwaren aus Weizen
  • Müsliriegel mit künstlichen Süßstoffen
  • Fleischersatzprodukte wie Tofu und Seitan
  • Fertiggerichte
  • Fruchtjoghurts, Fruchtquark und Pudding
  • Marmelade und Nutella
  • Abgepackter Käse mit Farb- und Aromastoffen
  • Limonaden, isotonische Getränke und Energy Drinks
Clean eating


Clean Eating Ernährungsplan für einen Tag: Das könnte bei Dir auf den Tisch kommen

In unserem nachfolgenden Ernährungsplan haben wir auf Fertigprodukte, Zucker und Mehl gänzlich verzichtet. Zwar sind Clean Eating Ernährungspläne meist gespickt mit etlichen Superfoods wie Quinoa, Goji-Beeren und Co, doch es geht auch ohne: Denn auch heimische Lebensmittel leisten einen ebenso guten Beitrag zu einer gesunden, ausgewogenen Ernährung bei. Exakt aus diesem Grund möchten wir hier beide Varianten kurz aufzeigen:


Clean Eating Ernährungsplan mit Superfoods

Wann?

Was?

Frühstück

Frühstücks-Bowl mit getrockneten Goji-Beeren, Kokosraspeln und einigen Cashew-Kernen

Snack

Matcha Latte

Mittagsessen

Quinoa-Salat mit Lachs und Avocado

Abendessen

Couscous-Pfanne mit Linsen und Grünkohl

Snack

Grüner Smoothie aus Spinat, Ananas, Kokoswasser und Spirulina

Ernährungsplan mit heimischen Lebensmitteln

Wann?

Was?

Frühstück

Porridge mit Apfel und Zimt, eine Tasse Café

Snack

eine Portion Studentenfutter

Mittagsessen

Vollkornpasta mit selbstgemachter Tomaten-Basilikumsauce

Abendessen

Vollkornbrot mit Frischkäse, Kochschinken, Tomaten und ein wenig Käse

Snack

Einen geschnittenen Apfel mit Erdnussmus oder Mandelmus


Für wen ist Clean Eating geeignet?

Im Grunde genommen kann man sagen, dass diese Art von Ernährung für wirklich jeden geeignet ist. Völlig egal, ob Veganer, Vegetarier oder Flexitarier. Das Wichtigste am Clean Eating ist, dass man endlich wieder ein Bewusstsein für frische und naturbelassene Lebensmittel entwickelt. Auf diese Art und Weise lernen wir zu verstehen, was unser Körper wirklich braucht.

Clean eating


Kann man mit Clean Eating auch abnehmen?

Tatsächlich wirkt sich dieser Ernährungstrend auch positiv auf die Gewichtsreduktion aus. Schließlich verzichtet man beim Clean Eating auf unnötigen Zucker, ungesunde Fette und einfache Kohlenhydrate wie zum Beispiel Weizenprodukte. Dennoch solltest Du für das Erzielen Deiner Abnehmvorhaben weitere Dinge berücksichtigen. So ist es zum Beispiel wichtig, dass Du Dein Sättigungsgefühl stets bewusst wahrnimmst und nur dann isst, wenn Du wirklich Hunger verspürst. Essen aus Langeweile, Gewohnheit oder gar Lust sind auch beim Abnehmen mit der Clean Eating Methode tabu. Ebenso wichtig wie eine gesunde Ernährung ist beim Abnehmen natürlich auch Bewegung. Exakt aus diesem Grund solltest Du regelmäßige Sporteinheiten in Deinem Tagesablauf mit einbinden.


Fazit

Clean Eating ist gar nicht so schwer. Verzichte einfach auf stark verarbeitete Lebensmittel mit ellenlangen Zutatenlisten, reduziere Deinen Zuckerkonsum und kaufe Obst sowie Gemüse nach Saison ein. Diese Ernährungsumstellung wird nicht nur Deinem Körper, sondern auch Deinem Geldbeutel zu Gute kommen.

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