Das solltest Du über das glutenfreie Superfood wissen!
Wenn es um Pseudogetreide geht, steht Quinoa ganz oben auf der Liste. Kein Wunder, denn schließlich schmeckt die Kulturpflanze nicht nur herausragend gut, sondern gilt zugleich auch noch als besonders gesund und absolutes Superfood. In unserem heutigen Blogbeitrag verraten wir Dir all das, was Du über das vielseitige Trendfood unbedingt wissen solltest! Außerdem haben wir für Dich drei köstliche und gesunde Rezepte zusammengefasst, die Du hervorragend in Deinen Alltag integrieren kannst.
Warum ist Quinoa so gesund und beliebt?
Das Superfood ist besonders vielseitig, enorm reich an Ballaststoffen und ein wahrer Mineralstoff- sowie Proteinlieferant. Nicht verwunderlich, dass das Superfood vor allem bei Sportbegeisterten aber auch Abnehmwilligen große Aufmerksamkeit erregt. Dabei macht das gesunde Korn der Inka nicht nur in Bowls, sondern auch in Salaten, auf Burgern und in etlichen anderen ausgewogenen Gerichten einen hervorragenden Eindruck. Ebenso schmeckt Quinoa aber auch als gesundes Frühstück oder als süßer Snack für zwischendurch enorm gut.
Das sind die Vorteile von Quinoa!
Selbstverständlich überzeugt das Superfood durch und durch mit einer Unmenge an Vorteilen. Hierzu zählen unteranderem folgende:
- Hervorragende Proteinquelle: Quinoa beeindruckt mit sagenhaften 9 essenziellen Aminosäuren. Zudem versorgt Dich das Pseudogetreide mit vollwertigem Eiweiß. Vor allem aber die Aminosäure Lysin ist im Vergleich zu anderen Pseudogetreiden hier besonders hoch. Sie ist für das gesunde Wachstum unserer Muskeln zuständig. Aber auch der Gehalt an Eisen und Magnesium kann sich durchaus sehen lassen. Es enthält nämlich viermal so viel Eisen und doppelt so viel Magnesium als beispielsweise Couscous.
- Optimal für eine gute Darmtätigkeit und Verdauung: Da Weizen, Roggen, Hafer und Dinkel allesamt Getreidesorten sind, die Gluten enthalten, werden sie von vielen Menschen nur schlecht vertragen. Verdauungsprobleme sind hier meist vorprogrammiert. Auch das ist ein Grund dafür, warum sich das glutenfreie Pseudogetreide Quinoa immer größerer Beliebtheit erfreut.
Wissenswert: Eine Portion von rund 60 Gramm Quinoa umfasst sagenhafte 4 Gramm Ballaststoffe. Dies macht bereits in etwa 15 Prozent des empfohlenen Tagesbedarfs aus. - Gleichbleibender Blutzuckerspiegel: Obwohl Quinoa aus rund 60 Prozent Kohlenhydraten besteht, werden diese durch den hohen Eiweißgehalt dennoch in einer nur geringen Geschwindigkeit abgesetzt. Beim Verzehr von Quinoa ist also sichergestellt, dass der Blutzuckerspiegel nach der Nahrungsaufnahme nicht gravierend ansteigt. Vor allem Diabetiker und Ausdauerathleten profitieren hiervon enorm.
Welcher Quinoa ist am gesündesten?
Quinoa gibt es in dreierlei Sorten: weiß, schwarz und rot. Doch welchem Quinoa wird nun die beste Wirkung auf die Gesundheit nachgesagt? Kurz und knapp lässt sich hier sagen, dass roter Quinoa im Vergleich zu den anderen beiden Sorten einen deutlich höheren Anteil an Phenolverbindungen aufweist. Diese stärken das Immunsystem und schützen den Körper vor freien Radikalen. Demnach wird rotem Quinoa die stärkste Wirkung nachgesagt.
Unsere Rezeptideen für gesunde Quinoa Speisen!
Vielleicht fragst Du Dich, was Du so alles Leckeres mit Quinoa zaubern kannst? Wir verraten es Dir in unseren drei Rezeptvorschlägen für morgens, mittags und abends:
Frühstück
Vielleicht stellt unser Quinoa-Kiwi Frühstück ja womöglich den Inbegriff für einen gesunden aber völlig unkomplizierten Start in den Tag dar. In Kombination mit Kiwi gibt Dir das Pseudogetreide eine geballte Ladung Energie für all Deine anstehenden Aufgaben im Alltag. Zudem schmeckt es nicht nur herrlich erfrischend, sondern auch noch etwas süß und köstlich fruchtig. Probiere es doch einfach mal aus!
Zutaten:
- 60 g Quinoa
- 120 ml Wasser
- 20 g getrocknete Rosinen
- 1 EL Zitronenmelisse
- 1 Kiwi
Zubereitung:
- Koche das Wasser gemeinsam mit dem Quinoa und den Rosinen auf. Anschließend lässt Du das Ganze für weitere 15 Minuten bei niedriger Temperatur vor sich hin köcheln.
- Nachdem das Pseudogetreide etwas abgekühlt hat, kannst Du Die Zitronenmelisse kleinhacken und unterheben.
- Zuletzt fehlt nur noch die Kiwi. Nachdem Du sie geschält und gewürfelt hast, gibst Du sie einfach direkt auf den Quinoa. Fertig – Guten Appetit!
Mittagessen
Natürlich macht sich der Energie-Booster auch als Mittagessen besonders gut. Kein Wunder also, dass Quinoa als willkommene Abwechslung zu Reis gilt. In unserer köstlichen Quinoa-Paprika-Pfanne erlebst Du eine wahre Geschmacksexplosion, denn hier trifft das gesunde Korn auf knackiges, frisches Gemüse. Los, versuch es mal!
Zutaten:
- 120 Gramm Quinoa
- 1 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 2 Paprika rot und gelb
- 5 Pilze
- 200 ml trockener Rotwein
- 4 Lorbeerblätter
- 2 Rosmarinzweige
- Etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Waschen den Quinoa gründlich in einem feinmaschigen Sieb unter fließendem Wasser. Dadurch werden die auf der Schale enthaltenen Saponine entfernt, die anderenfalls unter Umständen für einen bitteren Geschmack sorgen könnten. Anschließend bringst Du den Quinoa mit der 1,5 fachen Menge an Wasser zum Kochen und lässt ihn für rund 8 bis 10 Minuten leicht köcheln.
- Danach nimmst Du den Topf vom Herd und lässt das Pseudogetreide noch weitere 10 Minuten im Topf quellen. Achte darauf, dass der Deckel vollständig geschlossen ist.
- Währenddessen kannst Du bereits die Zwiebel in kleine Würfel hacken und mit einem Esslöffel Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Nach und nach kannst Du nun auch die in mundgerechte Stücke geschnittenen Paprikas und Pilze zufügen.
- Sobald alles schön Farbe bekommen hat, kannst Du den Inhalt mit dem Rotwein ablöschen. Gebe nun die Lorbeerblätter und Rosmarinzweige dazu.
- Zu guter Letzt lässt Du alles nur noch bis zur gewünschten Sämigkeit vor sich hin köcheln und entnimmst die Rosmarinzweige sowie die Lorbeerblätter. Mit Salz und Pfeffer gründlich abschmecken und den Quinoa hinzugeben. Lass es Dir schmecken!
Abendessen
Du bist auf der Suche nach einem gesunden Sattmacher am Abend? Perfekt, denn hier kommt das gesunde Korn der Inka genau recht. Mit unserem orientalischen Quinoa Salat versorgst Du Deinen Körper mit großen Menge an Nährstoffen, ohne dabei aufgrund eines vollen Magens schlecht schlafen zu können. Worauf wartest Du?
Zutaten:
- 200 g Quinoa
- 3 Karotten
- 1 EL Mandeln
- 20 g Rosinen
- 1 Orange
- Frische Petersilie
- Frische Minze
- 2 EL Olivenöl
- 2 EL Apfelessig
- 2 EL Brotaufstrich/ Frischkäse mit Curry-Geschmack
- 1 TL Zimt
- 1 EL Agavendicksaft
- Etwas Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Lasse den Quinoa für rund 8 bis 10 Minuten in der 1,5 fachen Menge Wasser köcheln. Danach den Topf vom Herd nehmen und für weitere 5 Minuten mit Deckel ziehen lassen. Dieser Vorgang ist für die perfekte Konsistenz von essenzieller Bedeutung.
- Währenddessen kannst Du schon mal die Minze, Petersilie und die Mandeln hacken. Auch die Karotten sollten geschält und geraspelt werden.
- Nun widmest Du Dich der Orange, denn diese muss ebenfalls geschält werden. Schneide dabei die einzelnen Kammern der Orange vorsichtig ein, denn dadurch lässt sich das Fruchtfleisch später einfacher entnehmen. Danach teilst du die Filetstücke der Orange nochmal in kleinere, mundgerechte Stücke.
- Jetzt brauchst Du noch ein passendes Dressing für Deinen Salat. Hierfür mischt Du den Curry Brotaufstrich oder Curry Frischkäse mit Olivenöl, Apfelessig und Agavendicksaft. Würzen kannst Du das Ganze mit Salz, Pfeffer und Zimt.
- Zu guter Letzt vermischt Du alle Zutaten vorsichtig miteinander und schmeckst Deinen Quinoa Salat nochmals final ab.
Unser Fazit
Völlig egal, ob Du Dich bereits glutenfrei ernährst oder an einer glutenfreien Ernährung Interesse hast –Probiere es doch einfach mal aus und binde in Deiner Ernährung etwas Quinoa mit ein. Schließlich steckt das Superfood nicht nur voller gesunder Proteine, die gut für Deine Verdauung sind, sondern hält zugleich auch Deinen Blutzuckerspiegel bestens in Schacht. Lass Dich also gerne von unseren drei eben vorgestellten Rezeptideen inspirieren und tauchen in die vielseitige Gourmetwelt von Quinoa ein.
0 Kommentare